Saison-Abschlussfahrt 2017

Saison-Abschlussfahrt der Eifeler-NSU-Freunde am Samstag, den 30. September 2017 an der Mosel und im Hunsrück.

Auf dem Parkplatz beim Kloster Machern trafen von 9 bis 10 Uhr unsere sturmerprobten und wasserfesten Mitglieder mit Ihren NSU (zur Abwechslung mal wassergekühlt) und einige mit Ihren Oldies anderer Fabrikate ein.

Es war nicht nur Regen sondern saumäßiges Wetter gemeldet. Dadurch und wegen techn. Probleme fielen 6 – 7 Prinzen von der Rolle. Umso mehr habe ich mich gewundert, daß unser einziges Damenteam kurz vor dem Start das Faltverdeck ihres Roadster aufklappten. Da haben die Mädels mal den Jungs gezeigt, wo der Hammer hängt.

Wir fuhren also gemütlich los nach Bernkastel, wurden auf der Brücke von sehr vielen erstaunten Touristen bewundert begrüßt und lächelnd durchgewunken. Durch den Tunnel gings in einer kurvenreichen Strecke nach Longkamp und zur Hunrückhöhenstraße. Kurz vor Morbach bogen wir ab zur Burgruine Baldenau, stellten die Oldtimer zum Foto auf und Helmut erzählte uns die Geschichte der Burg und vom Räuberhauptmann Schinderhannes der mit seiner Bande und dem schwarzen Pitt die Gegend unsicher machte. Diese Wegelagerer haben die Reichen überfallen und einen Teil den Armen gegeben. Aber Wegelagerer solls heute auch noch geben, nur die Armen kriegen nix davon ab. Schinderhannes, alias Johann Bückler. Wurde 1803 u.a. wegen Mord in Mainz hingerichtet.

Nach Besichtigung der Burg fuhren wir weiter auf der Hunsrückhöhenstraße. Richtung Thalfang. Unterwegs wurde es den Damen etwas zu feucht, denn der engl. Oldi hatte keine Lenzpumpe. Nach kurzem techn. Halt, Faltdach aufklappen, gings weiter an Thalfang vorbei, bei Büdlicherbrück links ab Richtung Hermeskeil. Dort oben auf der Höhe wurde es aber richtig ungemütlich. Nicht nur Regen sondern ein Sturm, sodaß die Straße von den Blättern der Alleebäume gelb/ braun war. In Kell am See mußten einiger Fahrer tanken und weiter gings zur Mittagspause nach Schillingen zur Spießbratenhalle. Einige NSU-Freunde haben dort schon auf uns gewartet. Der Wirt hatte einen Teil der Grillhütte für ins reserviert. Es hat sich keiner beschwert, daß das jeweilige Essen zu kalt – warm – wenig oder zu üppig war. Ist doch mal ein Erfolg!

Gut gestärkt fuhren wir am See vorbei über den Rösterkopf (Quellgebiet der Ruwer) durch etliche Hochwalddörfer der Ruwer entlang bis Trier – Ruwer. In Schweich gings über die Mosel in Richtung Wittlich. Von Hetzerath führte uns der Weg nach Klauen, nicht um in der Walfahrtskirche zu beten, sondern auf der Panorama – Straße nach Minheim ein Foto vom Moseltal zu schießen. Eine feucht – fröhliche Gesellschaft, Mädels mittlern Alters, hat uns auf dem Parkplatz mit Gesang erfreut. Der Endspurt ging runter an die Mosel durch Minheim, Brauneberg, Andel, Bernkastel – Kues, Zeltimgen – Rachtig zum Kloster Machern. Dort haben wir bei Kaffee und Kuchen die Tour gemütlich beendet. Als Fahrer vom Besenfahrzeug hatte ich zwar Werkzeug dabei, mußte aber nicht schrauben.

Mit prinzlichen Grüßen Albert